Berthold und Haunold, zwei Brüder, kamen mit der Silinger Sippe A.D. 400 von Västagoteland (Südschweden) über Jüteland (Dänemark) nach Schlesien und siedelten südlich des Berges, welchen sie Silingen nannten (der spätere Zobten).

Berthold, der Führer der Sippe, war durch Heirat mit dem Gotenkönig Alarich verwandt. Von diesem bekam er sein Feldzeichen, Gotenhelm und Sieben –Enden- Elchschaufel.

Haunhold hatte seine Heimatstadt ¼ Tag gegen Mittag (Süden) von Bertholds Heimstätte. Beide Plätze wurden Dörfer, die späteren Dörfer Bertholdsdorf und Haunhold im Kreis Reichenbach in Schlesien. Auf dem Siling hatte die Sippe einen religiösen Feuerplatz. Auf großen Feldsteinen waren noch im 19.Jahrhundert die nordischen Runen der Sippe vorhanden.

Vom 11.Jahrhundert an wurde der Familienname Heimlich mit dem Zusatz „der Silinger“ bei direkter Abstammung von Berthold der Silinger geführt.

Durch Kriege gegen die Slawen A.D. 1157 – die Sippe kämpfte unter König Barbarossa – hatte die Sippe große Verluste. Verlustreich war auch der Kampf A.D. 1241 mit Herzog Heinrich II. von Schlesien gegen die Mongolen. Herrman, der Führer der Sippe, fiel im Kampf bei Wahlstatt – Siegnitz (Schlesien) am 9. April 1241 mit vielen anderen der Sippe. Nur drei kamen mit schweren Wunden davon. Im Dreißigjährigen Kriege, die Heimlich der Silinger waren Protestanten, verbrannte der erste Stammbaum, als das alte feste Haus zerstört wurde. Nur das Wappen aus dem Jahre 1427 blieb erhalten. Die schwarze Pest raffte viele der Sippe dahin. Keiner der Haunhold Heimlich der Silinger blieb am Leben.

Als Schlesien im 14. und 15. Jahrhundert für eine Zeit unter polnischer Herrschaft war, lehnten die Heimlich der Silinger den angebotenen polnischen Adelstitel „von Silinsky – Pagoda“ ab. Sie lehnten auch die Österreicher als Herrscher von Schlesien ab, welche die Protestanten unterdrückten. Hans Diethold und vier andere schlesische Protestanten gingen zum Schwedenkönig Karl und baten diesen um Schutz der schlesischen Protestanten. Sie erhielten Schutz und bekamen außerdem noch sechs Kirchen vom König für Schlesien.

Der jetzige Stammbaum wurde nach der Zerstörung des ersten, von Andreas Heimlich der Silinger, Stadtrat der Stadt Striegau/Schlesien mit Hilfe seines Großvaters aufgestellt. Er zeichnete auch die Nordischen Runen der Sippe von den großen Feldsteinen ab. Später wurde noch herausgefunden: Martinius Heimlich der Silinger (Heymlich) zog A.D. 1340 – 1362 von Schlesien nach Brüm in Mähren (nach Losungsbüchern von Brüm) Nach ihm war ein Dorf Heimlich genannt. Es bekam später einen ungarischen Namen, als der Teil von Mähren zu Ungarn kam. Ungarische Juden nahmen später den Namen nach dem Ort Heimlich an. Nachfolger dieser Juden sind heute meistens in Amerika.

 
Anmerkungen: 
  1. Im Dreißigjährigen Krieg zog Wallenstein mit dem österreichischen Heer durch Schlesien.
  2. Polnische Adelsnamen enden grundsätzlich mit Ypsilon. Im Stammbaum steht "Silinsky - Pogoda", dass könnte ein Schreibfehler sein. Daher steht auch abweichend:"Silinsky - Pogoda".
  3. König Alarich verstarb später in Norditalien, nachdem er die Alpen etwas seitlich übergangen hatte, nach vielen Kämpfen.
  4. - 1/4 Tag sind etwa 12 ... 15 km.